Cover des Buches "Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken"
Am 9. November jährt sich zum 86. Mal das antisemitische Pogrom im Nazireich, das fast 100 Jüdinnen und Juden das Leben kostete und einen weiteren Schritt in Richtung auf die Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden in der Shoah darstellte. Ein Teil jener deutsch-jüdisch-sozialistischen Emigrantinnen und Emigranten, die den Nazi-Terror überlebten, wählte die DDR als ihre künftige politische Heimat, jene DDR, die vor 75 Jahren, am 7. Oktober 1949, gegründet wurde. Dieser Remigration aus dem Exil nach Deutschland, konkret in die DDR, sind eine Reihe von Beiträgen im vierten Band der Reihe Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken gewidmet.
Das Anliegen dieser Reihe stellt der Co-Herausgeber Bernd Hüttner vor. Gisela Notz (promovierte Historikerin mit einem Schwerpunkt in der Geschichte der Arbeiter:innenbewegung, Frauenbewegung und des Genossenschaftswesens) und Wolfgang Brauer (ehemaliger Studienrat und langjähriges Mitglied des Abgeordnetenhauses als kulturpolitischer Sprecher der Linksfraktion) beleuchten exemplarisch zwei dieser Biographien, diejenigen von Anna Seghers (1900-1983) und von Helene Weigel (1900-1971).
Moderiert wird die Buchvorstellung von Michaela Klingberg (Kulturforum der RLS) und von Florian Weis (Co-Herausgeber der Reihe «Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken»).
ZEIT: 07. November 2024, 18.00 - 20.00 Uhr
ORT: Rosa-Luxemburg-Stiftung
Bibliothek
Straße der Pariser Kommune 8A
10243 Berlin
Die Anmeldung ist hier möglich.