„En transit“ in der Comédie de Genève
2018 wurde der iranische Regisseur Amir Reza Koohestani, der auch bereits beim letztjährigen Kunstfest Weimar eine Bühnenadaption zeigte, auf einer Reise nach Chile von der Grenzpolizei am Münchner Flughafen in Gewahrsam genommen und anschließend nach Teheran zurückgeschickt. Der Grund für die Strafe war ein 5 Tage zu langer Aufenthalt im Schengen-Raum. Inspiriert von diesem Missgeschick zeigt En transit eine Schauspielerin – ein Alter Ego von Amir – die während ihrer Inhaftierung am Flughafen Transit von Anna Seghers liest, einen Roman über Exilanten während des Zweiten Weltkriegs, mit der Absicht, daraus eine Bühnenadaption zu machen.
Weitere Informationen finden sich hier.