Die Veranstaltung Ende Februar versprach neue Perspektiven und Blickwinkel auf das Werk der Schriftstellerin. Dazu beigetragen haben vor allem Übersetzerin Claudia Cabrera, die die Exilwerke Tránsito« und »La séptima cruz« in modernes mexikanisches Spanisch übertragen und so die Texte einer neuen mexikanischen Öffentlichkeit zugänglich gemmacht hat. Beide Romane sind jeweils 2021 und 2023 im mexikanischen Verlag La Cifra in Zusammenarbeit mit Elefanta Editorial erschienen.
Auch Gabriele Radecke, Leiterin des Literaturarchivs der Akademie der Künste, stellte Dokumente und Fotos aus Seghers’ Nachlass vor, die im Archiv verwahrt sind. Außerdem warb sie für den Besuch des Anna-Seghers-Museums, den original erhaltenen Wohn- und Arbeitsräumen der
Schriftstellerin in Berlin-Adlershof, die auch ihre Bibliothek mit
10.000 Bänden beherbergen.
Was Monika Melchert, Autorin, langjährige Leiterin des Museums und Vorstandsmitglied der Anna-Seghers-Gesellschaft vom Leben und Wirken der Schriftstellerin Anna Seghers in Mexiko erzählte, lässt sich jederzeit nun in der Aufzeichnung der Veranstaltung nachschauen. Das Video ist hier zu finden. Sabine Lueken hat für die Tageszeitung Junge Welt den Abend hier zusammengefasst.